Feuerwehrumbau: Kosten zunächst „durchgewunken“
Fraktionen beraten noch / Fördermittel werden beantragt
Kathrinhagen (la). Über den geplanten Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Kathrinhagen mit neuer Garage, Umkleideräumen und einem 100 Quadratmeter großem Schulungsraum (wir berichteten), ist noch nichts entschieden worden. Die Mitglieder des Umwelt- und Bauausschusses haben während ihrer Sitzung am Donnerstag zwar den Haushalt besprochen, aber über die im Vermögenshaushalt unter der Haushaltsstelle „Feuerlöschwesen – Hochbaumaßnahmen“ eingebrachten 75 000 Euro wurde ebenso wenig diskutiert wieüber die unter „Hochbaumaßnahmen Dorfgemeinschaftshäuser“ notierten 70 000 Euro. 145 000 Euro wurden für den Umbau des Feuerwehrhauses mit dem Schulungsraum, der auch von der Dorfgemeinschaft genutzt werden soll, veranschlagt. „Die Kosten haben wir im Haushalt geteilt, da der Gesamtbetrag weder der Feuerwehr noch der Dorfgemeinschaft zugeschlagen werden kann“, erläuterte Bürgermeister Thomas Priemer. Man wolle Fördermittel über das „Leader“-Projekt beantragen, die bis zu 42 Prozent des Nettobetrages des Anteils der Dorfgemeinschaft ausmachen könnten. „Ohne Fördermittel ist das Ganze für uns nicht denkbar“, meinte Christian Wenthe (CDU). Diskussionsbedarf gab es zu dem Thema während der Umwelt- und Bauausschusssitzung nicht. „Wir müssen darüber noch in Ruhe in den Fraktionen reden müssen. Ich denke, wir winken den gesamten Haushalt zunächst so durch. Schließlich muss alles noch in den Verwaltungsausschuss und dann im Rat beschlossen werden“, sagte der Ausschussvorsitzende, Andreas Watermann. Und so wurde einstimmig dem Verwaltungshaushalt mit einer Summe von 224 000 Euro und dem Vermögenshaushalt in Höhe von 1 192 000 Euro zugestimmt.
Weitere Berichte über die größeren Projekte folgen in der kommenden Woche.
© Schaumburger Zeitung, 24.01.2009